Harry Potter und der Stein der Weisen

Buchvorstellung

Harry Potter´s Eltern sind bei einem Unfall gestorben, deshalb lebt der Junge bei seinem Onkel und Tante und seinem Cousin. Allerdings wird er von ihnen nicht gut behandelt. Er muss unter einer Treppe in einem Verschlag leben.

Eines Tages wird ein Brief für ihn abgegeben. Der Absender ist die Zauberschule Hogwarts. Doch bevor Harry den Brief lesen kann, reißt ihn sein Onkel aus seinen Händen und vernichtet ihn. In den nächsten Stunden fliegen immer wieder Eulen um das Haus und schmeißen einen Brief in den Kamin. Der Absender ist immer der gleiche.
Harrys Onkel Vernon bekommt zu viel und zimmert alle Eingänge des Hauses zu. Doch es bringt nichts, der Briefkasten explodiert und alle Briefe die darin waren, werden in das Haus geschossen. Nun hat sein Onkel endgültig die Schnauze voll, er beschließt mit seiner Frau Petunia, seinem Sohn Dudley und Harry zu verreisen. Sie ziehen in einen Leuchtturm an der Küste. Doch auch dort werden sie nicht in Ruhe gelassen. In der Nacht pocht es an der Tür. Als nicht sofort geöffnet wird, wird die Tür aus den Angeln gerissen. Es tritt ein großer, bärtiger Mann ein. Er stellt sich als Hagrid vor, der Waldhüter von Hogwarts, der Zauberschule für Hexen und Zauberer.
Hagrid überbringt Harry den Brief. Nun kann er ihn in Ruhe lesen. In dem Brief wird Harry als Schüler nach Hogwarts eingeladen. Er soll sich seine Schulsachen in der Winkelgasse abholen. Harry kann es nicht glauben, er scheint ein Zauberer zu sein. Hagrid erklärt ihm, dass seine Eltern ermordet wurden. Harry ist geschockt. Sie waren auch Zauberer und an der Schule für Zauberer und Hexen. Nachdem Hagrid Harrys Onkel und Tante noch ermahnt ihren Neffen besser zu behandeln, fliegen Hagrid und Harry mit einem fliegenden Motorrad zu einem Pub in London. Sie gehen hinein und Harry wird sofort von den Leuten begafft.

Er scheint eine Berühmtheit zu sein. Dann gehen sie durch eine Hintertür und stehen vor einer Wand. Hagrid zückt einen Schirm und klopft auf bestimmte Stellen, dann öffnet sich die Wand. Sie stehen nun in einer Einkaufsstraße, die voller Zauberer ist. Harry Potter staunt, was es hier für Geschäfte gibt. Da Harry kein Geld hat, gehen die beiden zu einer Bank. Die Angestellten sind Kobolde. Sie werden von einem Angestellten  zu einem Verlies gebracht. Als es geöffnet wird, sieht Harry, dass es voller Goldmünzen ist. Hagrid erklärte, dass seine Eltern das Geld für ihn angelegt  hatten. Dann gingen er und Hagrid Schulsachen kaufen. Er musste sich zunächst Bücher kaufen, dann einen Zauberstab, einen Kessel und ein Haustier. Harry kaufte sich eine Schneeeule. Nachdem er alles zusammen hatte, begleitete Hagrid ihn zum Bahnhof. Der Zug bringt jedes Jahr Kinder nach Hogwarts. Harry war jedoch verwirrt, als er die Zugfahrkarte betrachtete. Dort stand das Abfahrtsgleis sei 9 ¾. Es gab jedoch kein Gleis 9 ¾. Er fragte überall nach, doch keiner konnte es ihm sagen. Dann sah er eine Familie mit mehreren Kindern, die viele Koffer auf einem Wagen fuhren. Kurzerhand fragte er die Frau nach dem Gleis. Sie sagte, er könne sich ihnen anschließen. Sie würden auch auf dem Gleis abfahren.

Zwei ältere rothaarige Jungen schoben ihren Kofferwagen genau auf einen Pfeiler zu und verschwanden dann. Harry traute seinen Augen nicht. Dann war ein jüngeres Kind daran und schob seinen Wagen auch durch den Pfeiler. Die Frau sagte jetzt solle Harry einfach darauf zu fahren. Er schloss die Augen und fuhr mit dem Wagen auf den Pfeiler zu. Dann war er auf einmal auf einem anderen Bahnhof. Hinter ihm kamen die Frau und ein Mann aus dem Pfeiler raus. Es waren die Eltern der rothaarigen Kinder, Arthur und Molly Weasley.

Sie verabschiedeten sich von ihren Söhnen und diese stiegen in den Zug. Auch Harry stieg nun ein. Viele Abteilungen waren schon mit Kindern besetzt. Ein Abteil war noch frei und er setzte sich. Im Zug traf Harry auf Ron Weasley und Hermine Granger. Die drei verstanden sich gleich und wurden schon bald Freunde. Als der Zug am Bahnhof Hogsmeade ankam, sahen sie Hagrid wieder. Die neuen Schüler staunten, denn Hagrid war ein Halbriese. Hagrid führte die neuen Schüler zum See, wo sie in Boote stiegen. Wie von Geisterhand fuhren die Boote zum großen Schloss Hogwarts. Am Ufer wurden sie von Professor McGonnagal begrüßt.

Professor McGonnagal erklärte den Neuankömmlingen, dass es eine Einführungszeremonie gibt. Jeder Schüler wird einem Haus zugeteilt. Es gibt vier Häuser, Griffindor, Hufflepuff, Ravenclaw und Slytherin.
Ein magischer Hut teilt die Schüler in die Häuser auf. Harry wollte unbedingt nach Griffindor, denn er hatte schon eine unliebsame Begegnung mit einem Slytherin gemacht, Draco Malfoy. Nun wurden die neuen Schüler in die Große Halle gebracht. Dort fand die Zeremonie statt. Dann kam Harry an die Reihe. Der Hut meinte, er könne auch nach Slytherin gehen, doch das wollte er nicht. So verkündete der Hut, dass Harry nach Griffindor geht. Auch Hermine Granger und Ron Weasley wurden nach Griffindor eingeteilt. Die drei freuten sich sehr.
Am nächsten Tag fing der Schulalltag an. Sie hatten Zauberkunst bei Professor Flitwick, Zaubertränke bei Professor Snape, Besenflugstunde bei Madam Hooch und Verteidigung gegen die dunklen Künste bei Professor Quirell. Professor Snape war ziemlich gemein zu Harry und er wusste nicht warum. Professor Quirell war immer etwas durcheinander.

Als eines Tages gerade Abendessen in der Großen Halle war, kam Professor Quirell plötzlich aufgeregt reingelaufen und rief: „Ein Troll, ein Troll ist eingebrochen. Er ist in der Mädchentoillete.“ Ron und Harry bekamen einen Riesenschreck, denn Hermine war auch gerade da. Ron und Harry beschlossen sofort dorthin zu laufen, um Hermine zu helfen. Als die beiden an der Mädchentoilette ankamen, hörten sie schon den Troll. Er zerstörte mit einer großen Keule die ganzen Toiletten. Hermine hatte sich in einer Toilette versteckt und schrie. Harry und Ron wussten anfangs nicht, wie sie den Troll ablenken sollten, doch dann hatte Ron eine Idee. Er zauberte einen Schwebezauber auf die Keule und diese hing plötzlich über dem Kopf des Trolls. Dann fiel die Keule runter und der Troll fiel ohnmächtig zu Boden. Kurz darauf kamen die Lehrer angerannt. Man konnte sich nicht erklären, wie der Troll in das Schloss hereinkam. Jemand musste ihn hereingelassen haben.
Professor McGonnagal schickte alle Schüler in ihre Schlafsäle und damit ging dieser Tag zu Ende. Harry, Ron und Hermine gingen zusammen in den Gemeinschaftsraum und besprechen das Ereignis. Warum sollte jemand einen Troll in das Schloss lassen? Harry erzählte den beiden, dass er mitbekommen hatte, dass Hagrid etwas aus einem Verlies der Zaubererbank herausgeholt hat. Hagrid meinte, in Hogwarts wäre es sicherer. In der Zaubererbank Gringotts wurde schon einmal eingebrochen. Die drei stellen die Vermutung auf, dass jemand etwas stehlen will. Am nächsten Morgen haben Ron und Harry Unterricht bei Professor Snape. Der fiese Draco Malfoy macht sich dabei über Harry lustig und die beiden kriegen sich in die Haare.
Professor Snape verdonnert die beiden zu einer Strafe. In der Nacht sollen sie Hagrid bei etwas helfen. Hagrid führte die beiden Schüler zum Verbotenen Wald.  Er hatte irgendwo ein totes Einhorn gesehen. Das kam ihm sehr verdächtig vor. Harry muss mit Malfoy und Hagrids Hund alleine in den Wald, während Hagrid in eine andere Richtung geht. Dann sahen die beiden Jungen einen leblosen Körper liegen. Als sie sich vorsichtig näherten, hob sich plötzlich eine Gestalt ab. Langsam kam sie näher, dann verschwand sie. Die beiden liefen schreiend weg und dabei Hagrid in die Arme. Hagrid besah sich das Einhorn und stellte fest, dass jemand das Einhorn getötet hat und sein Blut getrunken hat. Das war ein Frevel. Denn ein so reines Wesen zu töten, bringt Unheil.

Als Harry am nächsten Morgen wach wurde, erzählte er seinen Freunden von seinem Erlebnis im Wald.
Ron und Hermine waren fassungslos, dass jemand so etwas tut. Hermine erklärte Harry, dass Einhornblut angeblich das Leben verlängert. Allerdings ladet man sich auch einen Fluch damit auf. Dann begann der Unterricht Es gab Besenflugstunde bei Madam Hooch. Draco Malfoy ärgerte wieder einen Schüler. Er stahl ein Erinnermich von Neville Longbottom.
Harry sah das, schnappte seinen Besen und flog hinter Draco her. Er kann das Erinnermich zurückholen, wird allerdings dabei von Professor McGonnagal beobachtet. Diese beordert ihn in ihr Büro. Doch anstatt er eine Strafrede zu hören bekommt, sagt sie ihm, dass er ein Talent für Quidditch hätte. Das Quidditchteam von Gryffindor sucht gerade einen Sucher. Der Mannschaftskapitän ist einverstanden, wenn Harry will, dass er der neue Sucher ist. Es gibt bald ein Testspiel, wo Harry sich beweisen kann. Ron zeigt Harry in einer Glasvitrine einen Pokal. Harrys Vater war auch Sucher. Im Gemeinschaftsraum von Griffindor sprechen die drei über ihre Erlebnisse. Hermine hat sich informiert, wenn jemand sein Leben verlängern will, dann gibt es noch eine Möglichkeit.
Der Stein der Weisen hat auch diese Eigenschaften. Harry fällt dabei ein, dass Hagrid etwas kleines und Rundes aus dem Gringottsverlies geholt hat. Hagrid meinte es sei in Hogwarts sicherer, weil schon mal in der Bank eingebrochen wurde. Die drei sind sich sicher, dass dies der Stein der Weisen war. Sie beschließen nach dem Stein zu suchen. Am nächsten Tag ist das Testspiel und Harry meistert es mit Bravour. Er ist nun der neue Sucher von Griffindor. In der Nacht schleichen sie sich aus den Schlafräumen und beginnen die Suche. Sie müssen sich nicht nur vor den Lehrern in Acht nehmen, sondern auch vor Peeves, dem Poltergeist. Dann stoßen sie auf das erste Hindernis. Ein riesiger, dreiköpfiger Hund versperrt den Weg. Mit einem Schlaflied können sie ihn einschläfern. Im nächsten Raum ist ein riesiges Schachfeld mit Figuren aufgebaut. Um weiter zu kommen, müssen sie das Spiel gewinnen. Ganz knapp schaffen sie es, doch Ron verletzt sich dabei und Harry muss alleine weitersuchen. Dann steht Harry vor dem letzten Rätsel. In diesem Raum fliegen Hunderte von Schlüsseln herum. Nur einer davon passt in das Schloss. Harry schnappt sich einen Besen und hält Ausschau. Dann sieht er einen kaputten, rostigen Schlüssel. Das muss der richtige sein, denn er passt zum Schloss.

Mit viel Mühe kann er ihn sich schnappen und nun steht er im letzten Raum. In der Mitte steht ein großer Spiegel. Harry erinnert sich, dass Professor Dumbledore davon gesprochen hat. Es ist der Spiegel Nehegret. Wenn man in den Spiegel blickt, sieht man seinen tiefsten Wunsch.
Dann bemerkt er eine Gestalt im Hintergrund. Es ist Professor Quirell. Harry wird nun einiges klar. Professor Quirell muss den Troll hereingelassen haben. Er hat auch das Einhorn getötet und sein Blut getrunken. Doch es kommt noch schlimmer. Aus dem Hinterkopf von Quirell kommt ein zweites Gesicht.
Es ist Voldemort, der Harrys Eltern getötet hat. Er ist hinter dem Stein der Weisen her. Er will, dass Harry sich vor dem Spiegel stellt und hineinsieht. Harry weiß, dass Voldemort den Stein auf keinen Fall bekommen darf. Harry stellt sich vor dem Spiegel und blickt hinein, plötzlich fühlt er etwas Hartes in seiner Tasche. Es ist der Stein der Weisen. Quirell nähert sich ihm und will den Stein haben, doch Harry weicht aus. Es kommt zu einem wilden Gerangel zwischen Quirell und Harry, dabei berührt Quirell Harrys Stirn und verbrennt sich daran. Harrys Eltern hatten einen Schutz über ihren Sohn gelegt, dieser hält an, solange er noch nicht volljährig ist. Quirell und Voldemort flüchten, denn sie sind noch zu schwach um zu kämpfen. Dann wird Harry ohnmächtig.
Im Krankenabteil des Schlosses wacht er wieder auf. Professor Dumbledore hockt auf seinem Bett. Harry fragt den Professor wieso er den Stein auf einmal gefunden hat. Die Antwort ist, nur wer den Stein sucht, aber nicht einsetzen will, derjenige findet ihn auch. Dann kommen Ron und Hermine rein und sind glücklich, dass alle überlebt haben. Harry weiß nun auch, dass er noch in Gefahr ist, denn Voldemort will ihn töten. So endet das erste Schuljahr in Hogwarts und alle Schüler fahren wieder zu ihren Eltern. Harry muss wieder zu den Dursleys zurück. Denn nur dort ist er noch in Sicherheit. Am Bahnhof verabschiedet er sich von seinen Freunden.