Der deutsche Karl wird von der amerikanischen Eisenbahngesell- schaft als Vermesser angeworben. Nachdem man ihn auf seine Kenntnisse getestet hat, wird er angestellt. Zusammen mit drei Scouts,
die auch Verpflegung in das Lager bringen sollen, geht es in den Wilden Westen. Der Deutsche erlebt schon bald seine ersten Abenteuer. Nachdem er alleine einen Bison getötet hat und einen
Bären, der das Lager angegriffen hat, erhält Karl den ersten Respekt von den Scouts. Dann entdeckt der Scout Sam Hawkens Indianerspuren. Sofort werden die Wachen verstärkt. Am Abend
erscheinen dann plötzlich drei Indianer. Es sind der Apatchen- häuptling Intschu-schuna, sein Sohn Winnetou und Klekih-petra. Der Häuptling ist sauer, als er erfährt, dass eine Eisenbahnlinie in
seinem Gebiet gebaut werden soll. Der Vermessungstrupp bekommt eine Frist von einer Woche, ansonsten gibt es Krieg. Der Anführer des Vermessungstrupp bietet den Indianern Whiskey an. Dieses
wird aber zurückgewiesen. Daraufhin zieht der Anführer eine Pistole und schießt auf Winnetou. Klekih-petra wirft sich dazwischen und bekommt die Kugel ab. Er stirbt etwas später an den
Verletzungen. Intschu- schuna und Winnetou brechen sofort zusammen mit dem Toten auf. Nun haben sie sich böses Blut gemacht und es wird zum Krieg kommen. Karl knöpft sich den Anführer vor und
gibt ihm einen starken Faustschlag gegen den Kopf. Sam Hawkens ist so beeindruckt, dass er ihm den Spitzname Old Shatterhand gibt, was soviel wie Schmetterhand bedeutet. Nun haben sich die
Weißen böses Blut gemacht und es wird zum Krieg kommen. Sam Hawkens kommt auf die Idee, sich mit den Kiowas zu verbünden, denn sie sind Feinde der Apatchen.
Da es keine bessere Idee gibt, reiten Sam Hawkens, Old Shatterhand, Dick Stone und Will Parker am nächsten Tag zum Kiowadorf. Der Häuptling ist einverstanden mit dem Bündnis. Sam Hawkens stellt
die Bedingung, dass der Apatchenhäuptling und sein Sohn geschont werden sollen. Widerwillig geht Tangua, der Kiowahäuptling darauf ein. Old Shatterhand ist jedoch misstrauisch. Er glaubt
nicht, dass sich der Häuptling daran halten wird. Old Shatterhand nimmt sich vor, Intschu-schuna und Winnetou zu befreien. Am Abend treffen die Kiowas am Lager ein und verstecken sich hinter
Bäumen und Büschen. Die Weißen tun so, als ob alles normal wäre. Dann greifen die Apatchen an, sie werden jedoch sofort von den Kiowas überrumpelt und gefangen genommen.
Tangua macht sofort klar, dass er das Sagen hat. Er will die Apatchen in sein Dorf bringen, damit sie an den Marterpfahl kommen.
Old Shatterhand muss nun in der gleichen Nacht die Befreiung vornehmen. Als alle schlafen, schleicht er sich zu den Gefangenen. Als Beweis dass er der Retter war, schneidet er von Winnetou eine
Locke ab und nimmt sich die Bärenkette, die an Winnetous Hals hängt. Dann schneidet er die Fesseln von Winnetou und Intschu-schuna los.
Etwas später merkt Tangua, dass zwei Gefangene entkommen sind. Wütend stürzt er auf Old Shatterhand zu und macht ihn dafür verantwortlich. Er kann aber keine Beweise sagen, dass es der Deutsche
war. Er schickt Krieger los, die nach den Entflohenen suchen sollen, doch schon werden sie von dem befreiten Apatchenhäuptling und seinen Kriegern angegriffen. Auch Winnetou ist bei den
Angreifern dabei. Dieser stürzt sich sofort auf Old Shatterhand. Es gibt einen Kampf auf Leben und Tod. Old Shatterhand wird so schwer verletzt, dass er in eine Ohnmacht fällt. Winnetou hält ihn
für tot. Doch Sam Hawkens sorgt dafür, dass er zusammen mit den anderen Gefangenen in das Apatchendorf gebracht wird. Im Apatchendorf angekommen werden die Gefangenen in Pueblos untergebracht.
Das sind pyramidenförmige Lehmhäuser. Old Shatterhand wird von Winnetous Schwester versorgt. Er soll zusammen mit den anderen an den Marterpfahl, wenn er stark genug dafür ist. Nach einigen Tagen
ist es dann soweit.
Nachdem Old Shatterhand wieder einigermaßen genesen ist, wird er mit den Scouts an Marterpfähle gebunden. Dann beginnt eine Verhandlung gegen die Weißen. Intschu-schuna beschließt, dass Old
Shatterhand um sein Leben schwimmen soll. Wenn er es schafft, bis zu einem bestimmten Baum zu schwimmen und am Leben zu bleiben, dann sind er und seine Freunde frei. Der Häuptling wird ihn
mit einem Tomahawk verfolgen und versuchen ihn zu töten. Old Shatterhand geht darauf ein. Der junge Deutsche springt in den Fluss und taucht unter. Er kann den Häuptling täuschen und lässt ihn
herankommen. Dann kommt es zu einem Kampf zwischen den beiden. Winnetou kann den Kampf aus der Ferne beobachten. Old Shatterhand entwendet den Tomahawk und betäubt Intschu-schuna.
Winnetou denkt Old Shatterhand habe seinen Vater getötet und schickt seine Krieger zu ihm hin. Doch der Häuptling ist nur betäubt. Old Shatterhand hat gewonnen und ist nun frei. Am Ufer erzählt
er dem Häuptling und Winnetou, dass er die beiden befreit hat. Als Beweis holt er eine Blechbüchse heraus und zeigt die Locken und eine Bärenkette von Winnetou. Nun sind die beiden
Freunde. Winnetous Schwester, Nto-schi, ist sehr beeindruckt von Old Shatterhand und verliebt sich in ihn. Sie will nun auch eine Weiße werden. Dafür muss sie noch viel lernen. Sie muss
in die Städte der Weißen gehen. Intschu-schuna will ihr Gold geben, damit sie dort leben kann. Zusammen mit Nto-schi reiten sie zu einem Versteck wo Gold liegt. Doch sie werden von
Banditen beobachtet und werden überfallen. Intschu-schuna wird erschossen, Winnetous Schwester wird schwer verletzt. Winnetou kann sich gerade noch hinter einem
Felsen verstecken.
Old Shatterhand ist in Nähe, als er die Schüsse hört. Er reitet sofort hin und hilft Winnetou. Ein paar Banditen können entkommen, darunter auch Santer, der Anführer. Nto—schi stirbt in den Armen
Old Shatterhands. Winnetou schwört den Banditen Rache, doch nun ist er der Häuptling und muss sich um die Beerdigung seines Vaters und seiner Schwester kümmern. Old Shatterhand verspricht
ihn, dass er Santer und die anderen verfolgen will. Er verabschiedet sich von seinem Freund Winnetou und nimmt zusammen mit Sam Hawkens, Dick Stone und Will Parker die Verfolgung auf.