Die Westmänner erfuhren, dass der Sohn schon mal Bekanntschaft mit Old Death gemacht hatte. Er war Soldat im amerikanischen Bürgerkrieg und war Gefangener . Old Death schlich sich in das Gefangenenlager und befreite die Männer. Darunter auch Mr. Langes Sohn. Nun fragte Old Death, ob sie ein Zimmer bekommen könnten bei Mr. Lange. Er meinte, da er Witwer sei, habe er nur eine kleine Wohnung. Aber er verwies sie an einen Mr. Cortesio, der Waffen und Leute für Präsident Juarez über die Grenze schaffte. Die Leute kämpften dann gegen die Franzosen. Mr. Lange warnte die beiden Westmänner noch, dass es hier immer unsicherer wurde. Es trieb sich immer mehr Gesindel in den Städten herum, auch in La Grange.
In den Vereinigten Staaten hatte sich eine Gruppierung gebildet, die gegen die rechtliche Ordnung ankämpfte. Es war der berüchtigte Klu-Klux-Klan.
Diese Gruppierung hatte sich entwickelt, als die Sklavenhaltung in den USA verboten wurde. Nun machten diese Menschen die Staaten unsicher.
Sie erfuhren, dass Mr. Ohlert und Gibson hier gewesen waren, aber schon wieder weitergereist sein. Old Shatterhand wollte sofort hinterher, doch sie mussten sich erst ausruhen und Pferde besorgen. Außerdem wollten sie Mr. Cortesio kennenlernen. Die Westmänner wollten gerade aufbrechen, als sie hörten, dass die Sklavenaufseher vom Dampfschiff hereinkamen. Mr. Lange riet dazu, über die Fenster auszusteigen um Ärger zu vermeiden. Das wurde so angenommen. Dann gingen sie zu Mr. Cortesio. Old Death erzählte dem Spanier, dass sie für Juarez anwerben wollten. Mr. Cortesio war zunächst skeptisch, als er aber hörte, dass er Old Death vor sich hatte, war er begeistert. Nebenbei fragte Old Death, ob er noch andere angeworben hätte. So erfuhren sie, dass er gestern noch zwei Männer über die Grenze gebracht hatte. Die Beschreibung passte auf Gibson und Mr. Ohlert. Dann ging Mr. Cortesio nach hinten und holte für jeden zwei Pässe. Ein französischer Pass und ein mexikanischer Pass für den Fall, dass sie kontrolliert wurden. Der Spanier erzählte, dass es in dem Nachbarort schon Vorfälle vom Klu-Klux-Klan gab.Er warnte die beiden Westmänner davor. Dann verabschiedeten sich Old Death und Old Shatterhand.
Mr. Lange wartete schon vor seinem Haus. Er erzählte, dass er vermummte Gestalten beobachtet hatte, die um sein Haus schlichen. Seinen Sohn hatte er schon zu Freunden geschickt, die zu Hilfe kommen sollen. Die drei gingen ins Haus und warteten auf die Freunde. Kurz darauf kamen sie. Es waren alle Deutsche, die mit der Waffe umgehen konnten. Dann wurde beratschlagt, wie sie die Feinde besiegen wollten. Zuerst wollte man sich im Haus verstecken und die Eindringlinge erschießen. Doch Old Death war anderer Meinung. Er wollte die Bande erst mal ausspionieren. Zusammen mit Old Shatterhand schlich er sich aus dem Haus und versteckten sich. Sie hörten, wie die Männer miteinander sprachen. Es gab bei ihnen eine Rangordnung und jeder hatte ein Symbol auf seiner Kapuze. Old Shatterhand schlich sich hinter einer der Männer und betäubte ihn, dann wurde er zum Haus gebracht. Old Death schlug einen anderen nieder. Die Deutschen wunderten sich, als Old Death und Old Shatterhand mit zwei Gefangenen zurückkamen. Es stellte sich heraus, dass sie den Anführer und sein Kumpan gefangen hatten. Sie wurden gefesselt und entkleidet. Old Death wollte in die Rolle des Anführers schlüpfen und so die Bande in das Haus locken. Old Shatterhand zog sich auch eine Kapuze über und so schlichen sie sich zu der Bande zurück.
Der Plan gelang und sie führten den Rest der Bande bis zum Haus. Old Shatterhand tat so, als würde er mit einem Dietrich die Tür aufschließen.
Langsam gingen sie in das Haus. Old Death führte sie in das Schlafzimmer, wo schon ihr Anführer und ein weiterer Spießgeselle gefesselt im Bett lag.
Als die Klu-Kluxer alle im Schlafzimmer waren, wurde die Tür von außen verriegelt. Jetzt waren sie gefangen. Die deutschen Männer positionierten sich vor der Tür und dem Fenster. Dann sprach Old Death zu den Gefangenen, dass sie sich ergeben sollen. Doch das taten sie erst, als sie ein paar Gewehrkugeln abbekamen. Plötzlich hörte Old Shatterhand von draußen Gewehrschüsse. Bei Mr. Cortesio waren auch Klux-Kluxer, die nun von dem Spanier abgewehrt wurden. Der deutsche Westmann lief zu dem Spanier hin und fragte, ob Hilfe nötig sei. Doch der war schon Herr der Lage.
Jemand aus dem Dorf lief schon zum Sheriff hin um ihn zu benachrichtigen.
So wurde der gesamte Klux-Klux-Clan in La Grange gefangen genommen.
Da der Überfall verhindert wurde, wollte man sich nicht viel Mühe mit den Banditen machen. Sie wurden zum Gasthaus gebracht und dort wurde eine Verhandlung gegen die Bande geführt. Es wurde beschlossen, dass man sie blamieren wollte, indem man ihnen den Bart und Haare abrasierte und dann gefesselt zum Dampfer brachte. Das wurde sofort ausgeführt.
Nach der Verhandlung gab es eine Tanzveranstaltung im Saal.
Es wurde ausgiebig gefeiert und die beiden Westmänner mussten mit den anwesenden Damen tanzen. Dabei verletzte sich Old Death und so mussten sie noch ein paar Tage in La Grange verweilen. Dann ritten Old Death und Old Shatterhand zusammen mit Mr. Lange und seinem Sohn und einem Gehilfen von Mr. Cortesio nach Mexiko. Unterwegs trafen sie auf ein Trupp Dragoner. Der Anführer erzählte ihnen, dass die Komantchen und die Apatchen das Kriegsbeil ausgegraben hätten. Man müsste jetzt sehr wachsam sein. Sie erfuhren auch den Grund, die Komantchen waren von den Franzosen dazu aufgefordert worden gegen Präsident Juarez zu kämpfen. Das taten sie auch sehr gerne, denn sie versprachen sich dadurch große Beute. Die Apatchen hielten jedoch zu Juarez und so bekämpften sich diese Gruppen. Es sollte eine Friedensvereinbarung am Fort gemacht werden, doch ein Komantche hielt sich nicht daran und verletzte einen Apatchen schwer. Die Soldaten des Forts sollten für Gerechtigkeit sorgen, taten das aber nicht. Nun hatten sie auch den Zorn der Apatchen zu befürchten. Old Death fragte, ob der Anführer noch andere Besucher im Fort hatte. Sie erfuhren, dass vor kurzem ein fremder Mann das Fort besucht hatte. Es war Gibson. Nach dem kurzen Gespräch ritten sie weiter, bis sie an einen Wald kamen. Dort fanden sie Indianerspuren, die vermutlich von dem verletzten Apatchen stammten. Old Death war mit den Komantchen befreundet und meinte, dass sie nichts zu befürchten hätten. Also lagerten sie sich dort für die Nacht. Doch sie wurden belauscht. Old Death bemerkte das und schlich sich heimlich aus dem Lager um den Fremden zu überrumpeln. Nach kurzer Zeit kam er mit einem Gefangenen zurück. Es war ein junger Komantche, der auf Kundschaft gesandt wurde. Der Indianer erkannte den Westmann und erschrak. Old Shatterhand beruhigte ihn, dann erfuhren sie, dass die Komantchen auf Kriegszug gegen die Apatchen sind. Old Death wollte mit dem Häuptling selber sprechen und so führte der junge Krieger sie zum Kriegslager. Die Westmänner merkten sofort, dass sie nicht freundlich empfangen wurden. Der Häuptling war neu und kannte Old Death nicht. Doch der Alte kannte seinen Vater und erinnerte den Häuptling daran, dass sie Freunde waren. Die Situation drohte zu eskalieren und die Westmänner zogen schon ihre Waffen. Old Death konnte den Häuptling schließlich dazu überzeugen, die Friedenspfeife mit ihnen zu rauchen. Bevor sich die Männer niederlegten, meinte Old Death dass der verwundete Apatche wahrscheinlich von Winnetou begleitet wird. Nur Winnetou wäre dazu in der Lage. Old Shatterhand fand keine Ruhe in der Nacht. Die Komantchen suchten nach den beiden Apatchen und waren deswegen in Gefahr.
Am frühen Morgen brachen die Westmänner wieder auf. Es ging in die Wüste und die Sonne brannte schon. Old Death kannte einen Freund, der in der Nähe wohnte. In diese Richtung ritten sie nun. Bald hörte die Wüste auf und es wuchs wieder Gras. Dann sahen sie die große Ranch. Eine hohe Mauer umgab sie und das Hauptgebäude war wie eine Pyramide aufgebaut.
Old Death klopft an dem Tor und ein alter Indianer öffnete ihnen.
Nach einiger Zeit kam dann der Besitzer und begrüßte seine Gäste. Old Death erkundigte sich sofort nach Gibson und Mr. Ohlert. Er erfuhr, dass sie da waren und es sehr eilig hatten. Es waren ein paar verkleidete Soldaten dabei, die Pferde von der Ranch stahlen. Es wurden bewaffnete Viehhüter hinterher gesandt, die aber noch nicht zurück waren. Dann erfuhren sie, dass Winnetou mit dem verwundeten Indianer hier war. Der mexikanische Ranchero hatte ihn bei sich aufgenommen. Der Verwundete war ein alter Häuptling, der nun zu schwach war, um weiter zu reiten. Die beiden Westmänner wollten sofort zu ihm. Old Shatterhand kannte den Häuptling und war gespannt, ob er ihn erkennen würde. Als sie das Krankenzimmer betraten, sahen sie, dass der Häuptling immer noch schwach war. Zudem hatte er Wundfieber bekommen. Er erkannte Old Shatterhand nicht.
Dann fragte Old Shatterhand, ob er sich erfrischen konnte. Ein Gehilfe zeigte ihm einen Geheimgang, der außerhalb der Mauer endete. In der Nähe war ein Fluss. Doch es gab keine Zeit für eine Erfrischung. Old Shatterhand sah eine Gruppe Reiter auf die Ranch zureiten. Es waren Komantchen. Sofort wurden alle Bewohner gewarnt. Der Ranchero beruhigte die Westmänner, dass sie keine Angst haben müssten. Doch er sollte sich irren. Die Komantchen hatten lange Stämme mit. Nun sprangen sie mit dieser Hilfe über die Mauer und versuchten das Hauptgebäude zu erklimmen. Old Death fragte, was sie wollten. Der Häuptling antwortete, dass sie einen verwundeten Apatchen beherbergten und forderte nun die Herausgabe von ihm.
Old Death war schlau und fragte, woher sie das wüssten. Gibson hatte es herausgefunden und es den Komantchen verraten. Old Death meinte, es wäre eine Lüge, sie wären auf einem Betrüger reingefallen. Nun wollte der Häuptling selber nachsehen, ob es stimmte. Der Westmann beratschlagte sich mit dem Ranchero. Dieser musste zustimmen, um Schlimmeres zu verhindern. Es wurde beschlossen den kranken Apatchen in ein Versteck zu bringen. Das Krankenzimmer wurde in ein Frauenzimmer umgestaltet. Kein Indianer betritt das Zimmer einer Frau. Old Shatterhand erklärte sich bereit den Apatchen in das Versteck zu bringen. Dann durften die Komantchen das Haus durchsuchen. Der Häuptling gab sich damit zufrieden.
Die Bewohner hofften nun, dass die Komantchen wieder abzögen. Doch sie wurden enttäuscht. Die Komantchen wollten nicht mehr weiter reiten und errichteten ein Lager vor der Ranch. Der kranke Apatche konnte so vorerst sein Versteck nicht verlassen. Old Shatterhand schlich sich deswegen in der Nacht zum Versteck und gab dem Kranken Essen und Trinken.
Die Komantchen waren nun friedlich und am nächsten Morgen ritten Old Death, Old Shatterhand und Mr. Lange mit seinem Sohn zusammen mit den Komantchen weg. Der kranke Apatchenhäuptling wurde später von einem Stammesgenossen abgeholt. Die Komantchen wussten wo Gibson und sein Begleiter waren, deswegen mussten die Westmänner ihnen nun folgen.
Zuerst ging es wieder in die Wüste, später erreichten sie Berge. Hier floss auch ein Fluss und ließen die Pferde tränken. Der Anführer wollte mit einer anderer Schar Komantchen zusammentreffen, deswegen war die Pause nur kurz. Am Abend erreichten sie das Lager. Der Häuptling Oyo-koltsa begrüßte sie freundlich. Dann wurde die Friedenspfeife geraucht und Old Death musste erzählen, was auf der Ranch passiert war. Der Westmann mahnte den Häuptling, dass Gibson ein Betrüger sei. Dieser würde für Präsident Juarez arbeiten. Die Komantchen waren für Präsident Maximilian, der von Napoleon nach Mexiko gesandt wurde. Nun wollte Oyo-koltsa Beweise sehen. Gibson wurde hergerufen und musste Fragen beantworten. Dabei verriet er sich. Außerdem holte Old Death Ausweise raus, die zeigten, dass es stimmte. Die Lage für den Betrüger wurde kritisch, er hatte zwar auch die Friedenspfeife mit dem Häuptling geraucht, dieses konnte allerdings auch wieder zurückgenommen werden. Der Häuptling zog sich zu einer Beratung zurück. Old Shatterhand sah sich im Lager um und sah, dass der kranke Mr. Ohlert auch anwesend war. Old Death fragte Oyo-koltsa warum er so weit in die Berge geritten sei. Dieser antwortete, dass er gehört habe, dass Winnetou in der Nähe sei. Diesen wollte er nun fangen.
Die Information hatte der Häuptling von zwei Indianern, die zu Besuch im Lager waren. Old Shatterhand näherte sich nun William Ohlert und stellte ihn ein paar Fragen, doch er bekam keine Antwort. Dann kam er auf die Idee Ohlerts Gedicht vorzulesen. Als er die letzte Strophe vorlas, sprang William auf, schnappte sich die Zeitung und las laut das Gedicht vor. Er begann sich zu erinnern. Der Häuptling hörte das und war sauer, weil er zu laut war. Der Kranke erschrak und versteckte sich. Old Death erkundigte sich nun, nach den zwei Indianern. Es stellte sich heraus, dass es Apatchen waren, die sich als Topias ausgaben. Das war ein Stamm, der mit den Komantchen befreundet war.
Die Apatchen wollten ihre Feinde in eine Falle locken, die Informationen, die der Häuptling erhielt waren falsch. Old Death und Old Shatterhand waren nun in einer Zwickmühle. Sie hatten Sympathien für die Apatchen und Winnetou, aber die Friedenspfeife mit den Komantchen geraucht. Außerdem wollten sie Gibson festnehmen. Oyo-koltsa war mit der Beratung zu Ende und verkündete sein Urteil. Gibson und seine Leute mussten am nächsten Morgen das Lager verlassen und durften sich nicht wieder von den Komantchen sehen lassen. Es war dann Feindschaft zwischen den Komantchen und Gibson. Old Shatterhand und Old Death mussten nun die Nacht abwarten, was passieren würde. Sie konnten vorerst nicht an Gibson ran, weil er bis dahin unter dem Schutz der Komantchen stand. Old Death bemerkte, dass das Lager in einem Talkessel lag und nur zwei Ein- und Ausgänge hätte. Es wäre wie in einer Falle. Er warnte den Häuptling, dass die Apatchen das ausnützen könnten, doch dieser hörte nicht auf ihn. Plötzlich erklang der Kriegsschrei der Apatchen.Sie hatten sich an den steilen Wänden aufgestellt und griffen nun an. Jeder griff zu seinen Waffen.
Es gab ein großes Durcheinander, der Häuptling fragte Old Death um Rat.
Er soll ein paar Krieger zu den Ausgängen schicken und diese besetzen.
Doch es war schon zu spät, die Apatchen hatten diese schon besetzt und schossen nun auf die Krieger. Niemand bemerkte, das Gibson und Mr. Ohlert zusammen mit den Topias-Indianern sich aus dem Staub gemacht hatten.
Plötzlich knallte es zweimal und Oyo-koltsa und ein anderer Indianer fielen tot um. Es war Winnetous Gewehr das geschossen hatte. Er hatte sich an den verräterischen Komantchen gerächt. Nun heulten diese laut auf. Old Death meinte, das es ein großes Fehler sei, so ein Lärm zu machen. Er sollte Recht haben, denn die Apatchen hatten Bäume gefällt und damit die Ausgänge verbarrikadiert. Der Westmann ging zu einem der Komantchen und fragte, was sie nun vorhaben. Wütend antwortete dieser, dass sie sich den Weg freikämpfen wollten. Die Komantchen glaubten, dass sie es mit wenigen Apatchen zu tun hatten. Das stimmte aber nicht, denn Winnetou hatte schon einen Nachtrupp gesandt, der bald eintreffen würde. Die beiden Westmänner waren sich einig, dass sie sich nicht den Komantchen anschließen würden.
Die Komantchen wären nun wie von Sinnen. Die Westmänner gingen in den hinteren Teil des Tals, während die Komantchen sich auf ihre Pferde setzten und zu den Ausgängen ritten. Kurz darauf hörte man Gewehrschüsse. Die Komantchen wurden von den Apatchen abgewehrt. Mit einigen Verwundeten kehrten sie zurück. Der neue Häuptling wollte nun einen Rat von Old Death.
Dieser zögerte, weil die Komantchen sich auch vorher nicht um seinen Rat kümmerten. Dann riet Old Death dem Häuptling sich zu ergeben, das wäre die einzigste Möglichkeit.